Ich verbringe inzwischen mehr Zeit im Internet als vor dem Fernseher – auch am Wochenende. Geht es Ihnen ähnlich? Manchmal frage ich mich, ob ich es nicht übertreibe – und ob das viele Surfen mich nicht langsam kirre macht. Chiungjung Huang von der National Changhua University of Education in Taiwan hat zu dem Thema eine Metastudie erstellt, die soeben veröffentlicht wurde und auf die ich hier aufmerksam geworden bin. Sein Fazit: Surfen schadet der Psyche nicht.
Huang untersuchte insgesamt 40 Studien mit über 21000 Teilnehmern. Es ging um die Frage, ob eine Verbindung besteht zwischen einer häufigen Nutzung des Internets und der geistigen Gesundheit – ob dadurch also Einsamkeit oder Depressionen entstehen. Huang resümiert, dass es zwar einen minimalen Zusammenhang gebe, der aber zu vernachlässigen sei.
Im Kern gibt es bei diesen Forschungen immer zwei Seiten: Manche Studien sehen die positive Seite – dass das Internet vor allem Menschen mit wenig Selbstbewusstsein dabei helfe, sich mit anderen zu vernetzen. Andere betonen die negativen Aspekte – soziale Isolation und Vereinsamung.
Was glauben Sie? Überwiegen die positiven oder negativen Seiten? Und machen Sie sich sorgen um Ihre Internet-Nutzung? Falls ja, können Sie übrigens den Internet Addiction Test machen. Ich freue mich auf Feedback.
Surfen schadet der Psyche nicht http://bit.ly/8sb7dF
"Surfen schadet der Psyche nicht « Alltagsforschung" http://j.mp/6Hu2WD #psychologie
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RT @danielrettig: Surfen schadet der Psyche nicht http://bit.ly/8sb7dF
Gute Nachrichten: Surfen schadet der Psyche nicht http://bit.ly/8Wk0Br
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