Wer früher schläft, wird seltener depressiv

Ich habe letzte Nacht ganz wunderbar geschlafen – vor allem, weil ich vor Mitternacht ins Bett gegangen bin. Sie auch? Ich hoffe doch. Denn eine neue Studie behauptet: Wer früh zu Bett geht, leidet seltener unter Depressionen. James Gangwisch von der Columbia Universität in New York wertete die Daten einer Befragung von 15.500 Teenagern im Alter von 12 bis 18 aus. Die Ergebnisse im Überblick:

  • Diejenigen, die nach Mitternacht ins Bett gingen, litten mit 24 Prozent höherer Wahrscheinlichkeit unter Depressionen als jene, die vor 22 Uhr ins Bett gingen
  • Wer weniger als fünf Stunden schläft, hatte sogar ein um 71 Prozent höheres Depressionsrisiko im Vergleich zu den Acht-Stunden-Schlummerern. Und Selbstmordgedanken traten bei den Kurzschläfern sogar 48 Prozent mehr auf.
  • Teenager, die eigenen Angaben zufolge meist genug schliefen, waren 65 Prozent weniger depressiv.

Wissenschaftler Gangwisch meint: „Genug Schlaf hilft nicht nur dabei, Depressionen vorzubeugen, sondern auch dabei, diese zu lindern.“

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