Im Fluss

Ich mag diese denglischen Ausdrücke ja nicht, aber manchmal lassen sie sich sich kaum vermeiden. „Im Flow sein“ ist einer davon. Und zugegeben – diese Momente, in denen man vollkommen in einer Tätigkeit aufgeht, ohne über Raum und Zeit nachzudenken, sind selten. Erst recht während der Arbeit. Doch wann genau entstehen diese Momente?

Forscher der Kansas State Universität haben sich dieser Frage in einer Studie angenommen – mit einem recht kuriosen Untersuchungsgegenstand: einem Videospiel. Die Probanden sollten eine Stunde lang Rock Band spielen, bei dem die Spieler sich an der Konsole als Mitglied einer Rockband versuchen müssen. Fazit: Der Zustand des Flow wurde bei den Probanden am ehesten erreicht, wenn der Schwierigkeitsgrad ihren Fähigkeiten entsprach.

Übertragen auf die Arbeitswelt bedeutet das: „In den Fluss“ gerät man am ehesten dann, wenn die Aufgabe weder zu komplex noch zu einfach ist. Das mag sich trivial anhören, doch laut Psychologieprofessor Clive Fullagar resultiert der Flow in guter Laune und seelischer Gesundheit – und davon profitieren letztendlich nicht nur die Kollegen, sondern das gesamte Unternehmen.

3 Kommentare

  1. Sehr interessant. Es gibt dazu ein passendes Buch:

    Flow: Das Geheimnis des Glücks von Mihaly Csikszentmihalyi und Annette Charpentier (Gebundene Ausgabe – Oktober 2008)

    Viele Grüße
    Nina Eberlein

  2. Pingback: danielrettig

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