Was macht uns aggressiv?

Was macht Menschen aggressiv? Liegt es an ihnen selbst – oder der Umgebung, in der sie leben? Der Scientific American berichtet über eine neue Studie, die Letzteres nahelegt. Sie stammt von dem US-Psychologen PJ Henry von der DePaul Universität.

Er untersuchte die Mordraten im Süden der Vereinigten Staaten in den Jahren 1972 bis 2006 – und fand zwei interessante Zusammenhänge. Erstens einen geographischen: In trockenen und hügeligen Gegenden war die Rate wesentlich höher als in feuchten und flachen Ebenen. Zweitens einen sozialen: Je mehr sich die Bewohner im sozialen Status unterschieden, desto höher die Mordrate.

Den gleichen Zusammenhang fand Henry auch, als er 92 weitere Länder auswertete. Von Albanien bis Simbabwe galt dasselbe: Je größer die Differenz zwischen Oberklasse und Unterschicht, desto höher die Gewalt.

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