The Voice – Tiefe Männerstimmen bleiben Frauen im Gedächtnis

Männer, aufgepasst: Wer Frauen nachhaltig beeindrucken will, sollte mit tiefer Stimme sprechen – denn laut einer neuen Studie bleiben tiefe Männerstimmen länger im Gedächtnis.

Zu diesem Ergebnis kommen David Smith und Kevin Allan von der Universität von Aberdeen in einer Untersuchung, die in der aktuellen Ausgabe des Fachjournals „Memory & Cognition“ erschienen ist. In zwei Experimenten zeigten Smith und Allan knapp 100 Frauen das Bild eines Gegenstands. Gleichzeitig hörten die Teilnehmerinnen sowohl echte als auch manipulierte männliche oder weibliche Stimmen. Diese sprachen den Namen des Gegenstands aus – mal mit hoher, mal mit tiefer Stimme.

Dann präsentierte Smith den Probandinnen zwei täuschend ähnliche Versionen des Gegenstands und bat sie, den zu nennen, den sie zuvor gesehen hatten. Außerdem fragte er sie, welche Stimme sie bevorzugten. In beiden Experimenten hatten die Frauen nicht nur eine deutliche Vorliebe für die tiefe männliche Stimmlage. Sie konnten sich auch besser an Gegenstände erinnern, wenn sie sie mit einer solchen Stimme in Verbindung brachten.

Nach Aussage von Kevin Allan hat die Evolution die weibliche Fähigkeit geprägt, Informationen zu potenziellen Partnern zu speichern. Durch die genaue Erinnerung an eine Begegnung mit einem solchen Mann seien Frauen dazu in der Lage, die Männer im Hinblick auf verschiedene Beziehungsaspekte zu vergleichen und einzuordnen. Hierbei ist die Stimme offenbar ein wichtiger Aspekt – je tiefer, desto besser.

Wo wir gerade bei tiefen Stimmen sind – hier mein Lieblingssynchronsprecher Christian Brückner:

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