Fundgrube vom 26. Februar: Konservative sind dümmer, Katzenbesitzer neurotisch

Konservative sind dümmer: Unsere politische Einstellung lässt sich auch am Intelligenz-Quotienten ablesen – meint zumindest der Psychologe Satoshi Kanazawa von der London School of Economics. In einer amerikanischen Langzeit-Studie mit 15.000 Teilnehmern hatten diejenigen, die sich als „sehr konservativ“ bezeichnen, im Schnitt einen IQ von 95. Wer sich „sehr liberal“ fand, kam hingegen auf 106 IQ-Punkte. [via Süddeutsche Zeitung]

Hundebesitzer gewissenhaft, Katzenbesitzer neurotisch: Nicht nur Hunde und Katzen haben unterschiedliche Wesenszüge – auch deren Besitzer. Sam Gosling, Psychologe der Universität von Texas in Austin, fand in einer Umfrage mit 4565 Befragten heraus: Hundeliebhaber sind extrovertierter, verträglicher und gewissenhafter, Katzenbesitzer hingegen offener und neurotischer. [via Psychology Today]

Siesta macht schlau: Auch wenn es viele Vorgesetzte nicht gerne hören werden – ein kurzes Nickerchen bringt mehr als eine Kaffeepause. Eine neue Studie des Psychologie-Professors Matthew Walker von der Universität von Kalifornien in Berkeley zeigt: Ein Powernap kann unsere kognitiven Fähigkeiten enorm steigern. Walker verglich in seinem Experiment die geistigen Fähigkeiten von 39 Studenten – die Mittagsschläfer lernten schneller und besser. [via Karrierebibel]

Steuer spart Hüftgold: Wann bevorzugen wir im Supermarkt gesündere Lebensmittel? Psychologen um Leonard Epstein von der University of Buffalo resümieren nach einem Experiment: wenn Chips und Scholokade teurer werden. Überraschend: Sinken die Preise von gesunden Lebensmitteln, landet noch mehr Hüftgold im Einkaufswagen. [via Spiegel Online]

Menschen sind vorhersehbar: Hätten Sie gedacht, dass wir 70 Prozent unserer Zeit an denselben Orten verbringen? Ist aber so. Albert-László Barabási vom Center for Complex Network Research an der Northeastern Universität in Boston zeichnete mit Kollegen drei Monate lang die örtlichen Bewegungen von etwa 50.000 Handynutzern auf. Danach konnte er ihr Verhalten zu 93 Prozent vorhersagen – sowohl an Werktagen als auch am Wochenende. „Jeder ist auf seine Art langweilig“, so Barabási. [via New Scientist]

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