Das Interesse am Klimawandel nimmt ab

Geht die Angst vor dem Klimawandel in der Wirtschaftskrise unter? Eine neue Studie legt diesen Schluss zumindest sehr nahe.

Wissenschaftler der amerikanischen Universitäten Yale und George Mason befragten in einer repräsentativen Studie Ende 2009 über 1000 Amerikaner über 18 Jahren. Fazit: Nur 50 Prozent der Amerikaner machen sich wegen des Klimawandels überhaupt noch Sorgen – 13 Prozent weniger als im Jahr 2008.

Weiterhin glauben nur 57 Prozent überhaupt an den Klimawandel, 2008 waren es noch 71 Prozent Und:  Nur 47 Prozent gehen davon aus, dass der Klimawandel vom Menschen verursacht wird – zehn Prozent weniger als 2008.

„Es gibt zwar immer mehr wissenschaftliche Belege für die weltweiten Auswirkungen des Klimawandels – aber die öffentliche Meinung geht in die andere Richtung“, sagt Anthony Leiserowitz. Inzwischen glaubt schon fast jeder Zweite, dass sich selbst Wissenschaftler nicht einig sind, ob es den Klimawandel wirklich gibt.

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